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SICHERE WEGBEGLEITER
UNSERE DIENSTLEISTUNGEN UND ANGEBOTE
Wir verstehen uns in erster Linie als Dienstleister für die Menschen in unserem Verbandsgebiet, die wir mit dem was wir tun, erreichen möchten, um so die Sicherheit und Gemeinschaft auf den Straßen nachhaltig zu fördern. Dafür gehen wir – wo immer möglich – einen innovativen, zeitgemäßen, menschlichen, manchmal auch unkonventionellen Weg. Bestes Beispiel dafür: unsere vielfältigen Aktionen und Angebote.
Tschüss, Elterntaxi!
Gut gemeint, ganz gefährlich: Viele Eltern bringen ihren Nachwuchs mit dem Auto zur Schule. Gehalten wird dabei an Bushaltestellen, im Halteverbot oder in zweiter Reihe – ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen für alle anderen Kinder auf dem Weg zur Schule.
Damit sich die Verkehrssituation vor den Schulen entspannt, hat sich der Zweckverband etwas einfallen lassen. Zum einen werden insbesondere zu Schulbeginn die Verkehrskontrollen rund um die Schulen verstärkt; zum anderen haben wir ein umfangreiches Elterntaxi-Maßnahmen-Paket entwickelt.
Das Projekt Elterntaxi im Überblick:
Im ersten Schritt informieren wir Eltern und Erziehungsberechtigte mit einer kleinen Informationsbroschüre zum Thema „Elterntaxi“. Diese soll für die Thematik sensibilisieren.
Im nächsten Schritt geht es dann in den Gemeinden an die Installation sogenannter „Hop on/Hop off“-Haltestellen, die natürlich in enger Zusammenarbeit mit der Kommune, der Schule und der örtlichen Polizeiinspektion abgestimmt und geplant werden. Diese liegen im direkten Umfeld der Schule, meist zwischen 200 und 250 Meter entfernt, und sind so gewählt, dass ein sicherer Schulweg garantiert ist.
Um das Ganze für alle Beteiligten genau zu veranschaulichen, gestalten wir für jede Gemeinde mit Elternhaltestellen den Flyer „Schulweg Navigation“. Dieser bildet die „Hop on/Hop off“-Zonen und Laufwege der Kinder detailliert auf einer Karte ab – und beantwortet damit auch die Frage, wie die Kinder laufen sollten.
Zum offiziellen Start der Aktion wird mit der jeweiligen Mitgliedskommune ein Pressetermin vereinbart. Der ZV KVS Oberpfalz kümmert sich um die Pressemitteilung sowie die fotografische Begleitung des Termins vor Ort.
Um dem Thema „Zu Fuß zur Schule“ einen spielerischen Charakter zu verleihen, haben wir zudem einige Aktions-Materialien für die Schüler entwickelt. Dazu zählt allen voran unser Sammelspiel „In die Schule, fertig, los …“. Dabei sammeln die Abc-Schützen für jeden zu Fuß zurückgelegten Schulweg – egal ob von zu Hause, der Bushaltestelle oder einer Elternhaltezone – Blütenblätter in ihrem Sammelalbum. Für jedes Mal zu Fuß zur Schule laufen, darf ein Blütenblatt ausgemalt werden. Und nicht nur das: Am Ende der Aktion warten auf die fleißigen Läufer kleine Gewinne.
Darüber hinaus haben wir weitere Aktionsmaterialien kreiert, welche die Lehrer in ihren Klassen einsetzen können. Dazu zählen:
> ein Ausmal-Bild
> ein Finde-den-Weg-Spiel
> ein Such-Bild, auf dem sich insgesamt zehn Bienchen versteckt haben
> sowie ein Schulweg-Quiz.
Wurden die vier Aufgaben erledigt, wird ein Zu-Fuß-zur-Schule-Führerschein ausgestellt. Diesen können die Lehrer unterschreiben. Zudem haben wir einen Elterntaxi-Reim gedichtet.
Von gelben und grünen Karten
Während der ersten Tage in neuen Verbandskommunen spielen unsere Verkehrsüberwacher auf Wunsch Gelbe Karten an Falschparker aus. Heißt: Die Karte wird statt eines kostenpflichtigen Strafzettels verteilt und weist mit einem persönlichen Hinweis darauf hin, was falsch gemacht wurde. Zweimal im Jahr haben wir aber auch die Richtigparker im Visier. Dann bekommen auch diese etwas an den Scheibenwischer geheftet – am Valentinstag eine gelbe Rose und an den Tagen vor Weihnachten einen schokoladigen Gruß inklusive einer Dankeschön-Karte.
Banner für mehr Sicherheit
„Sei keine Rettungs-Barrikade!“, „Blitzer: Bitte lächeln!“ oder „Seniorenheim: Rücksichts-Gang einlegen!“ – unsere Banner und Bauzaun-Banner werden bereits in vielen unserer Kommunen sehr erfolgreich eingesetzt. In temporeduzierten Zonen wie beispielsweise vor Schulen, Kindergärten oder Pflegeheimen leisten sie einen wertvollen Beitrag, die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern und die Position von Kindern und Senioren zu stärken.
Dialog-Displays von RTB
Kleine Schilder, große Wirkung: In unserem Angebots-Portfolio befinden sich drei Dialog-Displays, die sich unsere Gemeinden ausleihen können. Dank dieser, erhalten Verkehrsteilnehmer direktes Feedback zu ihrem Fahrverhalten und können entsprechend darauf reagieren. Beispiel: Fährt ein Autofahrer im Bereich einer Schule oder eines Kindergartens schneller als die erlaubten 30 km/h, ermahnt ein rot aufleuchtendes LANGSAM. Bei vorbildlicher Geschwindigkeit bekommt der Verkehrsteilnehmer ein DANKE in grüner LED-Schrift angezeigt.
Unsere Mitgliedskommunen erhalten von der Firma RTB Verkehrstechnik exklusive Sonderkonditionen beim Kauf von Dialog-Displays.
Weitere Informationen gibt‘s unter www.rtb-bl.de